Sonntag, 16. Dezember 2007

Waschbär

Gestern Abend war ich auf der alljährlich stattfindenden Weihnachtsfeier unserer Firma. Nach einem Begrüßungsgetränk wurde das traditionelle Weihnachtsessen "Truthahn mit Kartoffelbrei" gereicht. Danach gab es eine Ansprache des Chefs und des Produktionsleiters. Anschließend durfte getanzt werden. Wir hatten auch eine Tombola, bei der die verschiedensten Werbegeschenke verlost wurden. Dafür erhielt jeder beim Eintreten mehrere Zettel mit der gleichen Nummer, die er dann in einen bei seinem habenwollenden Lospreis beigestellten Behälter einwerfen durfte. Die Qual der Wahl war nun, wo wirft man seine Nummer ein? Bei den gefragten Gegenständen waren dann auch entsprechend mehr Zettel in der Box. Ich habe alle Zettel in eine Box geworfen, um meine Chance zu verzehnfachen, mit dem Risiko am Ende dann nicht gezogen zu werden und mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Aber das Risiko hat sich gelohnt. Ich habe die Solarleuchte mit den Waschbären gewonnen.
Der Grund warum ich die Leuchte gerne haben wollte, hat folgende Bewandtnis:
Meine Kollegen haben mir seit meiner Geschichte mit dem auf der Rückfahrt vom Yellowstone-NP überfahrenen Waschbären den Spitznamen "Washbear" gegeben. Da mir der englische Name "Racoon" nicht einfiel, habe ich ihn als "Washbear" bezeichnet, was bei den Kollegen einen Lachanfall ausgelöst hat.

Sind sie nicht süß?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Also mir persönlich gefällt die Stelle von "... habenwollenden ..." bis "... Behälter ..." am besten, meiner Meinung nach eine kleine literarische Kostbarkeit.
Auch wüsste ich nicht wem dieser schöne Preis auch nur halb so gut gestanden hätte.
Ich hoffe nur Du musst eines Tages mal Deine Artikel ins Englische übersetzen.
Schöne Grüsse Volker