Sonntag, 1. März 2009

Warten. Worauf? Warum?

Der Spruch: ''Die Hälfte seines Lebens wartet der Mensch vergebens.'' kam mir heute in den Sinn.
Die letzten Tage habe ich eigentlich nur gewartet. Gewartet darauf das irgend was passiert. Daß vielleicht ein Auftrag reinkommt, damit wir wieder etwas zu tun haben. Zeichner, Schweißer und Isolierer stehen sich die Beine in den Bauch. Alle hoffen, daß vielleicht der Ölpreis steigt, damit im Ölfeld wieder investiert wird, daß der Schnee taut, damit im Ölfeld wieder gearbeitet werden kann, daß das amerikanische Konjunkturprogramm erfolgreich ist, damit wieder mehr Auto gefahren wird und der Bedarf an Öl steigt. Doch die Realisten sagen, daß sich in diesem Jahr nichts zum guten wenden wird. Man kann also nur warten.
Warten tue ich immer noch darauf, daß die Pässe von der Botschaft wieder zurück kommen, damit ich endlich die Ungewißheit mit der Arbeitserlaubnis und der damit verbundenen Arbeitgeberbindung hinter mir habe. Nicht daß ich jetzt gleich nach Erhalt der Daueraufenthaltsgenehmigung bei meinem jetzigen Arbeitgeber kündigen will, aber ich will zumindest die Möglichkeit haben, mir einen neuen Arbeitgeber suchen zu dürfen.
Auf sich warten läßt auch der Frühling. Nachtfröste von -27°C und Schnee stehen immer noch auf dem Programm. Ich bin das Schneeschippen und die hohen Gasheizungskosten leid.
Doch man kann nur warten, hoffentlich nicht vergebens.

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