Sonntag, 1. April 2007

OP-Bericht :-)

Da ich meinem Körper zu Ostern eine größere Belastung antun will, war ich am Mittwoch bei einem zugezogenen, nebenberuflich Praktizierenden zu einer ambulanten Untersuchung. Die Diagnose war recht ernüchternd. Trotz gutem Allgemeinzustand waren einige Organe auf Grund des doch recht hohen Alters in einem recht erneuerungsbedürftigem Zustand, eine Blutwäsche wurde empfohlen und erste Anzeichen einer Thrombose wurden diagnostiziert. Das Hauptproblem war aber die beginnende Perforation der Hauptschlagader am Herzen. Ein Riß würde den sofortigen Tod bedeuten. Der Praktizierende schrieb mir ein paar Hilfsmittel und flüssige Medizin auf, die ich in den Apotheken im Ort kaufen sollte. Für den Sonnabend 9.00 Uhr wurde dann die ambulante Behandlung angesetzt.
Nachdem ich in verschiedenen Apotheken alles besorgt hatte, erschien ich recht aufgeregt am Sonnabend in der ambulanten Praxis. Es ging dann auch recht bald mit der Eröffnung des Brustraums zur Behebung der Perforation los. Parallel dazu durfte ich einige Nervenbahnen die zum Herzen führen mit Hilfe der mitgebrachten Hilfsmittel erneuern. Nachdem die Herzschlagader erneuert war, wurde der Brustraum wieder geschlossen. Doch beim anschließenden EKG war irgendwas noch nicht ganz in Ordnung. So mußte noch zweimal nachoperiert werden. In der Zwischenzeit habe ich den entzündeten Blinddarm entfernt und die Wunden provisorisch verschlossen. Nach Zurateziehung von Fachliteratur und anschließender Vertauschung von zwei Nervenbahnen war dann mit dem EKG alles in Ordnung. Danach ging es an die Blutwäsche und die Beseitigung der Thrombose. Nach 10 Stunden wurde ich dann als geheilt entlassen.

So und hier die Übersetzung:
Da ich mit meinem Auto zu Ostern nach Detroit fahren will, hat Markus am Mittwoch in der Firma mein Auto inspiziert. Die Diagnose war recht ernüchternd. Trotz gutem Allgemeinzustand waren einige Fahrzeugteile auf Grund des doch recht hohen Alters in einem recht erneuerungsbedürftigem Zustand, ein Ölwechsel wurde empfohlen und erste Anzeichen von Luft in der Bremsanlage wurde festgestellt. Das Hauptproblem war aber die beginnende Rißbildung des Steuerriemens. Ein Riß würde den Totalschaden des Motors bedeuten. Markus schrieb mir die englischen Bezeichnungen der Ersatzteile und des Öls und der Bremsflüssigkeit auf, die ich in den Ersatzteilläden im Ort kaufen sollte. Für den Sonnabend 9.00 Uhr wurde dann die Reparatur angesetzt.
Nachdem ich in verschiedenen Teileläden alles besorgt hatte, erschien ich recht aufgeregt am Sonnabend in der Werkstatt der Firma. Es ging dann auch recht bald an das Auseinanderbauen des Motors um den rissigen Zahnriemens auszutauschen. Parallel dazu durfte ich die Verteilerkappe, die Zündkerzen und die Zündkabel die zum Motor führen mit Hilfe der mitgebrachten Ersatzteile erneuern. Nachdem der Zahnriemen erneuert war, wurde der Motor wieder zusammengebaut. Doch beim anschließenden Probelauf war irgendwas noch nicht ganz in Ordnung. So mußte der Motor noch zweimal wieder zerlegt werden. In der Zwischenzeit habe ich den angerissenen Heckspoiler entfernt und die Löcher im Kofferraumdeckel provisorisch verschlossen. Nach Zurateziehung von Fachliteratur und anschließender Vertauschung von zwei Zündkabeln war dann mit dem Probelauf alles in Ordnung. Danach ging es an den Ölwechsel und die Entlüftung der Bremsanlage. Nach 10 Stunden war dann das Auto fertig.

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